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Neues am Freitag – 20. November 2020

© Sony Music

Marina – Man’s World

Marina bleibt auch ohne ihren Namenszusatz ein Diamant. Was für ein Brett. Über diesen Song kann man einen eigenen langen Artikel schreiben, das Wichtigste in Kürze: Nur von Frauen geschrieben, nur von Frauen produziert, Themen die wichtiger nicht sein könnten besprochen und schlichtweg fantastisch. Burnt me at the stake, you thought I was a witch / Centuries ago, now you just call me a bitch / Mother nature’s dying / Nobody’s keeping score / I don’t wanna live in a man’s world anymoreSo don’t punish me ’cause I’m not a man.

Miley Cyrus – Prisoner ft. Dua Lipa

Erste Blockbuster-Kollaboration der Woche. Miley Cyrus und Dua Lipa – und genau so klingt es auch. Besser kann man nicht mehr harmonieren, beide Sängerinnen bringen ihren eigenen Stil mit und heraus kommen 3:14 Minuten pure Freude, Funk, Rock, Party, was auch immer. Mileys neues Album erscheint nächste Woche – dieser Track wird bis dahin in Dauerschleife laufen.

Shawn Mendes, Justin Bieber – Monster

Zweite Blockbuster-Kollaboration der Woche. Die beiden kanadischen Superstars lassen sich bei ihrem 3:04 Minuten langen Song ordentlich Zeit bis endlich ein bisschen was passiert. Hinten raus wird’s ganz brauchbar, davor doch nur eher was für echte Fans. Einfach nur ok.

Fiona Apple – Shameika

Schon im April erschien Fiona Apples fünftes Album Fetch the Bolt Cutters – eine der besten Platten des Jahres. Jetzt gibt es zu Shameika auch endlich ein Musik Video. Wer’s noch nicht kennt – hören!

Megan Thee Stallion – Body

Heute erscheint mit Good News Megan Thee Stallions Debüt-Album. Als vierte Single wählte sie mit Body einen Song mit durchaus nervtötender Hook. Bei jedem anderen Künstler würde man sofort skippen, bei Megan hat man zumindest immer starke Strophen. Zum Glück dauert das Ding aber keine drei Minuten. Irgendwann reicht es mit dem Aayayayayayayayayayayayayay.

Vega feat. Casper & Montez – Am Boden Bleiben

Vega, Casper & Montez – mehr braucht es eigentlich nicht mehr. Casper endlich wieder in alter XOXO-Manier. Alle drei ergänzen sich ausgesprochen gut, Montez’ Hook steht in schönem Kontrast zur Härte und Rauheit der Strophen der beiden Rapper.

Beatsteaks – Glory Box

Nach Ideal und Monotonie nehmen sich die Berliner Portisheads Klassiker Glory Box vor. Ein Song der perfekt zur Band passt und die Vorfreude auf die weiteren Cover der im Dezember erscheinenden EP In The Presence Of… steigen lässt.

Katja Krasavice – Ich Seh

Kein Fler und verhältnismäßig wenig Bling-Bling, dafür ein richtig gesungenes Lied. Man kann Katja Krasavice wirklich viel nachsagen – aber nicht, dass sie nicht ständig versucht sich weiterzuentwickeln. Ich Seh wurde als emotionalster Song der YouTuberin angekündigt und hält was er verspricht. Mehr noch stellt er eine der positiven Überraschungen der Woche dar. Produzent Aside verdient wie Katja Anerkennung und einen Orden. Keine schlechte Auswahl für die zweite Single zum kommenden Album Eure Mami.

Bozza x Sido – Woher

2020 ist bekanntlich ziemlich beschissen, dennoch gibt es noch ein paar Lichtblicke: Es vergeht keine Woche ohne neuen Side-Song. Diesmal gibt es ein Feature mit Bozza, dem ersten Künstler den Sido für sein neues Label Def Jam-Germany unter Vertrag nahm. Ein melodischer Track der das Label in die Charts katapultieren wird. Egal wo ihr herkommt, hört dieses Lied.

Sfera Ebbasta & J Balvin – Baby

Was auf dem Papier schon wie ein Traummatch aussieht, ist es dann tatsächlich auch. Trap trifft Latin Pop. Wäre was für den Sommer gewesen, wobei das bei diesem Jahr eh ziemlich egal gewesen wär. In Italien und Südamerika wird das Ding die Charts anführen.

Thierra Whack – Peppers And Onions

Thierra Whack scheint einfach Freude am Songwriting zu haben. Alle paar Wochen wird ein neuer Track gedroppt, der im Grunde genommen immer gleich aufgebaut ist: Irgendwer pfeift, sie hat Freude und zeigt was sie kann. I’m only human – aber eine verdammt talentierte Rapperin.

SAINt JHN – Sucks To Be You

Der wächst wenn man ihm eine Chance gibt. Wer auf James Blake steht wird auch mit dem Opener von SAINt JHNs drittem Album While The World Was Burning eine Freude haben.

James Blake – The First Time Ever I Saw Your Face

Wenn jemand gute Songs noch besser machen kann, dann James Blake. The First Time Ever I Saw Your Face wurde vor allem durch Roberta Flacks Version aus dem Jahr 1972 bekannt (unter anderem Grammy-Award für Record- & Song of the Year), Blake schenkt uns seine Interpretation des Folk Songs. Auf seine Art. Unkopierbar minimalistisch mit unglaublicher Power. Einer der besten Songs der Woche, vermutlich auch des Monats.


Es nützt nichts – Weihnachten kommt


Robbie Williams – Can’t Stop Christmas

Spätestens seit er vergangenes Jahr ein ganzes Album mit Weihnachts-Liedern gedroppt hat, scheint Robbie Williams einen echten Narren an diesem Fest gefressen zu haben. Dieses Jahr legt er mit einem Corona-Weihnachtslied nach. Für Fans von ihm und Weihnachten, alle anderen bleiben bitte bei Angel und Feel.

Mabel – I’ll Be Home For Christmas

Ja, das kann man gelten lassen, könnte aber auch von Dieter Bohlen für den Gewinner der ersten Staffel von DSDS geschrieben worden sein. Dementsprechend tut es nicht sonderlich weh. Wenns bald schneit wird das ein Erfolg.

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